Berge und Meer
Besonders außerhalb der Saison gibt es viele tolle Stellplätze, die teilweise auch kostenlose sind. Wir nutzen um unsere Stellplätze zu finden immer die App Park4Night. Dort findet man entweder legale Plätze, aber auch Plätze zum frei stehen. Generell war es mit dem Van wirklich unkompliziert zu reisen. Auch wenn die Straßen super kurvig sind und teilweise eng, macht es mega viel Spaß dort zu fahren, denn die Aussicht ist einfach genial! Ach und Ziegen, Kühe, Schafe und Schweine werden euch auf dem Weg oft begegnen & denkt dran, die Vorfahrt ist klar geregelt 😀

Wir sind im Norden gestartet!
Danach ging es nach Nonza, eine super schöne Altstadt mit einem tollen, feinen schwarzen Sandstrand und klarem Wasser. Man fährt die ganze Zeit direkt an der Küste entlang und wir haben einfach so oft angehalten, weil es überall so schön ist.
Korsika hat einfach wirklich viel zu bieten, von den tollsten Aussichten auf das Meer bis zu hohen Bergen. Eine Reise nach Korsika lohnt sich total!
In Calvi haben wir eine Fahrradtour gemacht, ebenfalls eine wirklich schöne Stadt in Korsika. Die Stadt hat einen tollen Charme mit sehr alten Häusern und viele Palmen & Kakteen. Es gibt auch super viele Restaurants und kleine Cafés, wir können es uns meistens nicht nehmen lassen in den Städten ein Kaffee trinken zu gehen.

Let’s Explore!
Mitten in der Natur
Danach ging es für uns ins Inland und wir haben der Küste erstmal den Rücken gezeigt. Statt über die Autobahn zu fahren haben wir uns für eine Strecke, die 3 Stunden geht statt eine, entschieden und sind über Land gefahren. Ich sags euch, das hat sich so gelohnt!! Teilweise dachten wir, wir sind in Neuseeland, so krass war die Aussicht und das in Europa. Bei Col de Vergio (1477m Höhe) angekommen, lag noch überall Schnee. Der höchste Berg auf der Insel ist Monte Cinto und 2706m hoch! Wir lieben den Mix aus Bergen und Meer total.

Am nächsten Tag sind wir nach Corte, um dort in der Nähe zu wandern. Leider war eine Straße gesperrt, sodass wir mit dem Fahrrad den Berg hoch sind, das waren 13km bergauf und auch wenn es schön war, war es so anstrengend und ich würde es nicht nochmal machen 😀 Oben angekommen war alles so voll mit Schnee, dass wir unser Ziel, den Capitello See, nie erreicht haben. Das war also ein Flop und ist etwas, was man nur im Sommer gut machen kann. Im Winter braucht man definitiv eine richtige Ausrüstung!
Beach Days
Nach den Tagen im Inland, haben wir ein paar Tage am Meer verbracht und haben ein paar Tage an einem Strand gestanden: Plage de Portigliolo und es war so schön. Wir hatten vom Van aus den schönsten Blick und haben uns dort ein Camp aufgebaut. Im März war es schon warm genug, zwischendurch im T-Shirt rumzulaufen und sich mal in die Sonne zu legen. Dort haben wir auch das erste mal unser Stand Up Paddle ausgepackt und sind damit aufs Meer.
Die Müllentsorgung auf Korsika war echt easy, das Wasser auffüllen aber echt schwer, da noch alle Campingplätze geschlossen hatten und es sonst kaum Möglichkeiten gab. Wir haben teilweise bei Privatleuten oder Supermärkten nach einem Wasserschlauch gefragt, meistens mit Google Übersetzer, da dort kaum jemand Englisch spricht.


COL DE BAVELLA
Nach der Wanderung sind wir noch ein Stück gefahren und haben gleich noch eine zweite Wanderung zu einem Wasserfall gemacht. Diese geht ca 1 Stunde, der erste Teil ist super easy, aber danach wird es gut steil. Der Wasserfall hieß Cascade De Piscia Di Ghjaddu – mit eins unserer Highlights in Korsika.
Im Süden von Korsika sind die Strände am schönsten und das Wasser ist wirklich glasklar und hellblau! Am Plage De Pallombagia haben wir einen schönen langen Spaziergang gemacht. Zum Carataggio Tahiti Beach sind wir spontan gewandert, weil er auf Google Maps toll aussah und wir einen Weg dorthin gesehen haben. Wir waren ganz alleine dort und ich vermute, dass es eher ein kleiner Secret Strand ist, weil der Weg sehr bewachsen war und wir nicht das Gefühl hatten, dass dort oft Leute lang gehen. Ansonsten fanden wir den Strand Plage de Santa-Giulia super!
Der letzte Stopp war in Bonifacio. Die Stadt hat uns wirklich beeindruckt, sie ist so krass und ungewöhnlich gebaut. Wir haben uns ein bisschen mit der Geschichte beschäftigt: Bonifacio ist die Hafenstadt in Korsika und auf einem Felsen gelegen, daher auch die ungewöhnliche Architektur. Wenn ihr in Korsika seid, müsst ihr euch die Stadt auf jeden Fall anschauen. Von dort ging unsere Fähre dann nach Sardinien.


Kosten & Fazit
Kosten 16 Tage Rundreise für 2 Personen:
Corona Test: 160 EUR
Tanken: 417 EUR
Maut: 131 EUR
Essen: 265 EUR
Waschen: 15 EUR
Camping: 20 EUR
Fähre: 255 EUR
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1263 EUR / 631 EUR pro Person (Inkl. Anfahrt von Deutschland aus)
Fazit:
Korsika hat uns umgehauen – es ist so vielseitig und von tollen Berglandschaften bis traumhaft schönen Stränden hat Korsika alles zu bieten!
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