Wir haben uns direkt in Griechenland verliebt und würden jederzeit wieder dorthin reisen! Man kann super mit dem Van an den tollsten Stellplätzen frei stehen und Griechenland hat einfach so viel zu bieten! Wir haben uns für Inselhopping mit unserem Van und eine Segetour entschieden.
Wusstet ihr, dass Griechenland nicht der offizielle Name des Landes ist? Tatsächlich lautet die korrekte Bezeichnung Hellenische Republik. Außerdem ist Griechenland mit mehr als 3000 Inseln eines der inselreichsten Länder. Bewohnt sind davon allerdings nur 180. Uns sind in Griechenland direkt die Farben Türkis und Blau aufgefallen, man findet sie wirklich überall, weshalb mich interessiert hat, ob es einfach Zufall ist oder ob es einen Grund gibt: Alten Sagen zufolge soll diese Farbkombination böse Geister vertreiben. Griechenland ist nicht nur wunderschön, sondern hat auch geschichtlich einiges zu bieten!
Lefkada
Lefkada ist wirklich traumhaft schön! Das Wetter war im Juli unglaublich gut mit 35 Grad, im Van ist das fast zu heiß aber trotzdem genial. Die Stellplätze in Griechenland sind ein Traum und ich kann kaum abwarten irgendwann wieder dort zu sein. Wir hatten auch unser SUP dabei womit wir richtig viel auf dem Meer unterwegs waren, das Wasser ist der Wahnsinn – so klar und blau! Und mit SUP ist es super die Küste etwas zu erkunden. Wir sind aus dem Staunen einfach nicht rausgekommen. Ein Highlight war der Egremni Beach, zu dem man laufen muss und viele Treppen gehen muss, aber es lohnt sich total! Die Aussicht ist einfach toll und dort ist das Meer nochmal blauer! Es gibt aber wirklich viele verschiedene tolle Strände und das beste an Griechenland ist Gyros Pita, ok für mich ohne Gyros aber ich liebs!
Wir haben auch eine Bootstour mit @themschristina gemacht und wir fanden es wirklich toll. Ein absolutes Muss ist der Dismosari Wasserfall. Man läuft ca. 15 Minuten durch die Natur. Das Wasser ist super kalt, aber perfekt für eine Abkühlung.
Das Paradies Europas!
Athen
Let’s go to Athen! Eine riesige und wirklich tolle Stadt & übrigens die Hauptstadt von Griechenland. Übernachtet haben wir auf dem Campingplatz ‚Camping Athens‘ und sind dann mit dem Bus (man kann sich auch ein Taxi nehmen) in die Innenstadt gefahren, um uns Akropolis anzusehen. Vom Mount Lycabettus hat man eine tolle Aussicht über ganz Athen. Die Stadt ist sehr historisch, die Gebäude teilweise sehr alt aber auch wirklich schön und sehr beeindruckend.
Sucht euch auf jeden Fall einen Viewpoint und schaut euch Athen einmal von oben an, da sieht man mal, wie riesig Athen eigentlich ist!
Im Juli war es super heiß, wir hatten manchmal 42 Grad, darum war in der Stadt fast alles geschlossen und man kann das meiste entweder Morgens oder Abends besichtigen – nur als Tipp, falls ihr auch zu der Jahreszeit nach Athen möchtet.
Segeltour
Von Athen aus ging es für eine Woche auf eine Segeltour mit Sailwithus & das war eine mega Erfahrung – Freiheit pur, immer auf dem Meer, die tollsten Sonnenauf- und untergänge und wir haben so viele Delphine gesehen. Einfach der Wahnsinn! Wir haben verschiedene Inseln besucht, aber auch Städte. Wir haben selbst gelernt zu segeln und waren eine so coole Truppe. Abends wurde gegrillt und am Tag waren wir an den unterschiedlichen Buchten, wo wir ins Meer konnten und unser SUP ausgepackt haben. Es war ein ganz anderes Freiheitsgefühl, als mit dem Van und einfach eine tolle Erfahrung, die jeder mal machen sollte 🙂
Unsere Stops waren: Ägina, Póros, Dokos, Monemvasia, Elafónisos, Hydra und Moni Island. Vermutlich hätten wir diese Orte sonst niemals gesehen und genau das war das tolle an dieser Tour.
Wir sind einmal durch die Nacht gesegelt und im dunklen Segeln war so ein krasses Erlebnis! Wahnsinns Sonnenaufgang mit Delphinen – wir waren einfach sprachlos!
Ach und vielleicht noch gut zu wissen: Den Van haben wir in der Woche am Hafen geparkt, was kein Problem war.
Große Milos Liebe!
Mit der Fähre ging es von Athen nach Milos & wir haben uns direkt verliebt! Die Natur, die Stellplätze, einfach alles war perfekt!! Wir haben meistens direkt an einem Strand frei gestanden aber die Wildplätze teile ich nicht um die Natur etwas zu schützen! Wir haben uns Firopotamos, ein süßes kleines Fischerdörfchen angesehen. Auch Klima ist ein kleines Fischerdorf und traumhaft schön. In der Stadt Plaka kann man wunderbar von der Kirche aus den Sonnenuntergang schauen und Ansichten ist es sehr schön in der Stadt! Weiter ging es nach Tsigkrádo, einem richtig coolen Strand, zu dem man nur über eine Leiter und Seile gelangt. Ich empfehle euch auf jeden Fall direkt morgens oder erst abends zum Strand zu gehen da er sei klein ist und tagsüber voll besucht ist. In der Nähe ist der Fyriplaka Beach, auch mega schön!
Milos
Im Süden Milos haben wir uns für einen Tag ein Boot ausgeliehen, was vor allem nach der Segeltour so toll war. Wir wollten Kleftiko sehen und es hat uns richtig gut gefallen. Für das Boot braucht man keinen Bootsführerschein und der Preis lag bei 150€ für einen halben Tag + 250€ Sprit. Die Bootsverleihe findet man überall am Strand und am besten teilt man sich ein Boot mit anderen, da es dann einfach günstiger ist, aber man trotzdem unter sich ist.
Ein absolutes Muss auf Milos ist der Sarakiniko Beach, dafür ist Milos auch bekannt: es ist eine Felsenlandschaft direkt am Meer und es sieht aus wie auf dem Mond! So beeindruckend! Man kann dort auch ins Meer springen und tolle Fotos machen. Der Sonnenuntergang ist auch genial dort!
Noch ein paar Infos: das Internet auf Milos ist leider sehr schlecht und es gibt keine Campingplatze, weil die Insel einfach so klein ist. Das solltet ihr auf jeden Fall wegen Strom etc. bedenken.
Paros
Von Milos aus ging es mit der Fähre nach Paros. Mit dem Van standen wir meistens direkt am Strand, somit hatten wir die perfekten Beachdays und Jaimy hat dort auch einen Kitesurfkurs an einem Strand gemacht. Die Insel ist zum Kitesurfen bekannt, daher hat Jaimy dort seinen ersten Kitesurf Kurs am ‚Paros Kite Beach‘ gemacht. Leider war schon fast alles ausgebucht, weshalb ich keinen Kurs gemacht habe, daher kleiner Tipp: bucht im Vorfeld, um sicher zu sein, dass nicht alles ausgebucht ist, wenn ihr ankommt. Generell sind die Strände in Griechenland einfach schön und die Stellplätze ein Traum. Wir waren so oft spazieren und haben uns die Gegend angeschaut. Für etwas Abwechslung haben wir uns 2 Tage ein Apartment ‚Villa Kelly‘ Naoussa genommen. Es hatte einen Pool und den Van konnten wir direkt vor der Tür parken. Naoussa ist eine richtig schöne kleine Küstenstadt mit einem ganz besonderem Charme und vielen kleinen süßen Gassen, Restaurants und Shops. Aber auch Lefkes ist einen Besuch wert und einfach mehr als schön! An einem Tag sind wir mit dem Boot nach Antiparos und haben dort einen Tag verbracht.
Zakynthos
Um unseren letzten Stop in Griechenland zu erreichen, ging es mit der Fähre erst zurück nach Athen und dann übers Festland dann nach Kyllini und wieder mit der Fähre nach Zakynthos. Auch auf Zakynthos waren wir an verschiedenen Stränden: der Limnionas Beach war richtig cool und der Gerakas Beach hat uns auch sehr gefallen. Dort haben wir beim Schnorcheln sogar eine Schildkröte und zwei Rochen gesehen! Zum Plakaki Beach musste man etwas wandern, aber es hat sich sowas von gelohnt! Es sah aus wie auf einer Mondlandschaft, man konnte von Felsen ins türkis-blaue Wasser springen, was einfach so klar und schön war! Der Xigia Beach und der Pelagkaki Beach sind auch zu empfehlen. Aufgrund von Schwefel im Meer ist das Wasser extrem türkis! Allerdings sind beide Strände ziemlich voll gewesen und man konnte den Schwefel auch gut riechen. Ein absolutes Muss ist die L’été Sunset Bar. Hier gibt es die besten Cocktails, gutes Essen und wir haben einen traumhaften Sonnenuntergang gesehen! Unser Highlight war der Mizithres View Point! Man hat einen traumhaften Ausblick und es war einfach wunderschön!
Zakynthos
Auch hier haben wir eine Bootstour gemacht, um die Insel mal vom Meer aus zu sehen und es war ein Traum! So kommt man auch zum bekannten Ship Wreck Beach. Da wir in der Hauptsaison da waren, war es super voll, aber auch cool es mal gesehen zu haben. Alle anderen Orte, die wir mit dem Boot gesehen haben, waren nicht voll und wir waren meistens alleine. Das Wasser ist einfach der Wahnsinn und ich würde euch immer empfehlen ein Boot zu buchen! Wir haben über @sunwave_cruise gebucht und waren sehr happy. Es war ein wirklich toller Tag und die Küste vom Meer aus zu sehen ein Traum! Auf Zakynthos bin ich am Strand geritten, was mein persönliches Highlight war! Es war so ein tolles Erlebnis! Gebucht haben wir die Tour bei @laganas_horse_riding_center und 3 Stunden haben 80€ pro Person gekostet. Wichtig bei solchen Touren: Schaut, dass es den Pferden gut geht und es ein seriöser Anbieter ist! Wir haben uns vorab informiert und hatten einen tollen Ausflug!
Und noch ein kleiner Tipp, für alle die gerne ein neues Tattoo hätten: Wir haben uns bei Raven Tattoo Zante auf Zakynthos ein Tattoo stechen lassen und sind super happy damit – kann ich also definitiv empfehlen.
