Japan Rundreise
Japan – ein Land der Gegensätze: super modern und gleichzeitig so traditionsreich. Riesige Hochhäuser & Werbetafeln in Tokio, historische Tempel in Kyoto und wunderschöne Bambuswälder, sowie glasklares Wasser und traumhafte Strände – das alles und noch so viel mehr ist Japan. Geografisch liegt Japan in Ostasien und besteht aus über 6.800 Inseln – die vier Hauptinseln heißen Honshu, Hokkaido, Kyushu und Shikoku. Die bekanntesten Städte wie Tokio, Kyoto, Osaka oder Hiroshima befinden sich alle auf Honshu, der größten Insel. Wir haben im Mai 2025 während unserer Japan Rundreise Honshu und Okinawa bereist.
Ich war schon lange neugierig mehr von Japan zu sehen – und die Reise hat echt alles übertroffen. 2018 habe ich bereits Tokio bereist und jetzt noch weitere Orte. In diesem Blogpost nehme ich dich mit durch die riesigen Straßen Tokios über die wunderschönen Tempel von Kyoto bis zum Inselfeeling auf Okinawa. Ein Mix aus Abenteuern, besonderen Momenten und jeder Menge Tipps für deine eigene Japan Rundreise.
🇯🇵 Good to know:
Beste Reisezeit & Klima
Japan lässt sich das ganze Jahr über bereisen – je nach Region und Vorlieben.
Frühling (März–Mai): Die berühmte Kirschblütenzeit! Mildes Wetter & tolle Fotospots.
Herbst (Oktober–November): Angenehm kühl, bunte Laubfärbung – perfekt zum Wandern & Sightseeing.
Sommer (Juni–August): Warm bis heiß, oft feucht – aber ideal für Okinawa & Strandurlaub.
Winter (Dezember–Februar): Kalt in vielen Regionen – aber perfekt für Schnee-Fans & Onsen-Besuche.
Wir waren im Frühling dort – und es war einfach magisch! Besonders die Abwechslung zwischen Stadt, Natur und Insel-Feeling hat uns total begeistert und können wir für eine Japan Rundreise definitiv empfehlen. Allerdings beginnt Mitte Mai die Regenzeit auf Okinawa, sodass wir dort sehr viel Regen hatten, beachtet auch unbedingt die Reisezeit auf der Insel bei eurer Japan Rundreise.
Anreise & Fortbewegung
Flug: Direktflüge nach Tokio oder Osaka – meist ab Frankfurt, München oder Zürich. Wir sind von Amsterdam geflogen.
Zug: Mit dem Shinkansen (Schnellzug) durchs Land – mega zuverlässig & superschnell!
Tipp: Hol dir den Japan Rail Pass, wenn du mehrere Orte besuchst – lohnt sich total.
In den Städten: U-Bahn, Bus & Taxi – easy zu navigieren (selbst ohne Japanischkenntnisse) -> mit Google Maps wird euch genau angezeigt welche Haltestellen ihr braucht.
-> In Tokio, Kyoto oder Okinawa lohnt sich auch mal eine Tour mit dem Fahrrad! Ihr könnt euch überall an der Straße Fahrräder ausleihen via Luup App.
Für was Japan bekannt ist?
Japan steht einfach für so vieles – und genau das macht’s so spannend und vielfältig! Natürlich kennt jeder Sushi, Ramen & Matcha – und ja, das Essen ist wirklich ein Highlight. Für Vegetarier kann es teilweise etwas schwieriger sein, es gibt aber auch einige Vegetarische restaurants, ich empfehle euch auch immer Internet via E-Sim zu haben, damit ihr übersetzen könnt um fragen zu können ob es vegetarische Gerichte gibt. Aber Japan ist auch bekannt für seine Höflichkeit, seine supersauberen Städte, den Mix aus Hightech und uralten Traditionen, riesige Städte wie Tokio (größte Stadt der Welt mit 37mio Einwohnern), der Kirschblüten-Zeit, Tempeln, sowie seiner unfassbar schönen Natur.
TOKIO
Während meiner Weltreise 2018 war ich bereits ein paar Tage in Tokio und schon damals hat mich diese Stadt komplett überwältigt! Die Stadt ist laut, bunt, riesig und trotzdem irgendwie supergeordnet. Tokio ist übrigens die größte Stadt der Welt und hier leben 37 Mio. Menschen! Übernachtet haben wir im Moxy Tokyo Kinshicho – was perfekt für den Start unserer Japan Rundreise war.
Tag 1: Nach unserer Ankunft ging’s mit der Bahn und dem Taxi gleich ab in die City – und obwohl wir erst am Nachmittag richtig unterwegs waren, haben wir trotzdem noch super viel gesehen. Unsere erste Station und definitiv ein Highlight in Tokio: Shibuya Crossing – die wohl berühmteste Kreuzung der Welt. Bei jeder Grünphase (etwa alle 2 Minuten) überqueren ca. 1000-3000 Personen gleichzeitig die Kreuzung. An einem Tag gehen teilweise bis zu 500.000 Menschen über die Kreuzung! Echt verrückt!! Und ein absolutes Muss: Die Aussicht von oben! Wir haben uns einen Kaffee im Starbucks im Tsutaya Building gegönnt (2. Stock) – alternativ geht’s auch im MAGNET by Shibuya 109 – 10. Stock, mit tollem Blick.
Für den Sonnenuntergang hatten wir Tickets für das Shibuya Sky Rooftop – und wow! Unbedingt im Voraus buchen und genug Zeit einplanen, denn es kann dort richtig voll werden. Aber die Aussicht bei Sonnenuntergang lohnt sich definitiv! Zum Abendessen haben wir was super außergewöhnliches gemacht: wir waren im Restaurant Pepper Parlor, wo Roboter dein Essen servieren. Ziemlich witzig, aber besonders lecker war es leider nicht und ansich nicht so empfehlenswert, da es in einem Einkaufszentrum war. Dennoch war es lustig anzusehen. Falls du lieber richtig gut essen willst: Ramen bei Menya Nukaji oder in eine der Mini-Bars in der Nonbei Yokocho (winzige Gasse mit kleinen Kneipen). Und für einen Drink danach: SG LOW – eine versteckte Bar mit leckeren Cocktails.
PS: Man kann bei Getyourguide buchen mit Karts durch Tokio zu fahren! Das ist ja mal soooo cool! Falls ihr das machen möchtet denkt dran euren Führerschein ins japanische übersetzen zu lassen, das geht online ganz einfach. Falls ihr auch ein Auto mieten möchtet ist das auch sinnvoll im voraus zu machen 🙂




TOKIO
Auch an Tag 2 ging’s mit Bahn und Taxi quer durch Tokio. Frühstück haben wir uns beim RBaker geholt. Da es echt schwierig ist, vegetarisches Essen in Japan zu finden, habe ich zusätzlich noch einen kleinen Snack vom 7-Eleven (die haben hier echt ALLES) geholt. Tipp: Die Sandwiches mit Ei oder mit Sahne und Obst sind der hammer + keinen 7-Eleven Besuch ohne einen frischen Smoothie! Dann stand der Nezu-Schrein auf dem Plan – mit einem traumhaften roten Torii-Tunnel, der fast ein bisschen an Fushimi Inari in Kyoto erinnert, nur in ganz klein. Weiter ging’s in den Ueno-Park und zum Ameya-Yokocho Markt – wie immer: sehr laut und bunt – aber das gehört zu Tokio einfach dazu. Die Gegend hier ist perfekt für Streetfood, Snacks und Souvenirs. Danach ging’s ins Viertel Akihabara – das Paradies für Anime-Fans und Technikfreaks. Interessant war auch der Besuch in einem Maid Cafe. Später ging’s weiter nach Harajuku – entweder zum Shoppen oder zum Meiji-Schrein, je nachdem worauf du mehr Lust hast. In Harajuku kann ich euch das Ramenrestaurant ‚Udon Iroha‘ empfehlen. Am Abend sind wir noch beim Kabukicho Main Gate geschlendert, sieht so cool da aus! Dann waren wir noch in der Omoide Yokocho (Mini-Foodgassen – bei „Shinobue“ wars richtig lecker!) und haben das legendäre Shinjuku Golden Gai erkundet – Kneipentour Izakaya – hier gibts einfach 300 Mini-Bars und der ganze Vibe ist so cool!




MOUNT FUJI IS CALLING
An unserem 3. Tag in Japan haben wir über GetYourGuide eine Tour zum Mount Fuji gebucht. Erst wollten wir uns selbst ein Auto mieten und die Tour auf eigene Faust machen, allerdings hatten wir uns im voraus nicht um die japanische Übersetzung des Führerschein gekümmert aber die Tour war wirklich perfekt. Es war ein langer Tag und im Bus konnten wir uns ausruhen statt selbst zu fahren und wir haben alles gesehen, was wir sehen wollten.
Unsere Stops am Mount Fuji waren:
- Die Chureito-Pagode beim Arakura Sengen-Schrein
- Der Kawaguchi-See
- Das Dörfchen Oshino Hakkai
- Und ein Stop beim Lawson Store nahe der Station




TOKIO
Tag 4: An unserem letzter Vormittag in Tokio haben wir uns über die LUUP App Fahrräder geliehen. Kann ich definitiv sehr empfehlen, weil man so super viel von der Stadt sieht! Erste Stop: Der Sensō-ji Tempel in Asakusa. Früh kommen lohnt sich – dann ist der Tempel und die angrenzende Nakamise-dōri mit all ihren kleinen Läden noch nicht so überfüllt. Nicht nur der Tempel ist richtig schön, sondern ihr könnt dort auch super viel Street Food ausprobieren! Wir haben uns ordentlich durchprobiert von Mochies bis zu Süßkartfoffel Kuchen war alles dabei. Danach wollten wir Tokio nochmal von oben sehen – es ging zum bekannten Tokyo Tower, der sich ebenfalls lohnt. Wir haben unsere Zeit in Tokio sehr genossen, versucht so viel wie möglich zu sehen und zu entdecken und auch wenn wir super gerne in der Natur und am Strand sind, muss ich sagen: Tokio ist einfach toll und definitiv ein Besuch wert!
Am Mittag ging’s dann mit dem Shinkansen weiter nach Kyoto. Dank einer Geschwindigkeit von bis zu 320km/h sind wir nach gerade einmal 2 Std und 15 Minuten im 515km entfernten Kyoto angekommen.





KYOTO
Angekommen in Kyoto haben wir erst einmal im Hotel eingecheckt. Übernachtet haben wir im Hotel Resol Kyoto Shijo Muromachi. Was uns in Kyoto direkt aufgefallen ist? Es ist so viel ruhiger und traditioneller als Tokio. Auch wenn es touristisch ist, ist es idyllisch und hat unglaublich viel zu bieten! Aber das zieht natürlich auch einige Touristen an und es war schon echt sehr voll.
Am Nachmittag wollten wir gleich etwas von der Stadt sehen und sind zum Nishiki Market – Kyotos berühmteste Food-Street. Hier gibt’s einfach alles: von frittierten Mochi über gegrillten Aal bis zu süßem Matcha-Eis. Wer ebenfalls vegetarisch ist, dem kann ich das Restaurant Moon & Back Ramen sehr empfehlen. Hier gibt es sowohl vegan und vegetarische Option und auch einige Gerichte mit Fleisch. Zum Abschluss haben wir uns nach den echt anstrengenden Tagen in Tokio noch eine Massage direkt im Hotel gegönnt.
KYOTO
Tag 5: Bereit für einige Kyoto-Highlights? Let’s go: Früh morgens ging’s los zum berühmten Fushimi Inari-Taisha – der Schrein mit den unendlichen roten Torii-Toren. Ja, es ist touristisch, sehr touristisch, aber wenn du früh da bist, hast du die Chance auf richtig schöne, menschenleere Fotos. Wir sind weiter nach oben, dann hatten wir auch mal Momente ohne viele Menschen. Wir sind garnicht durch die ersten Tore gegangen, sondern erst links vorbei und haben weiter oben gestartet und das war perfekt! Frühstück gab’s dann bei Ichikawaya Coffee – die machen diese typischen Kyoto-Sandwiches mit Sahne, Brot & frischen Früchten. Ähnlich wie die im 7-Eleven nur viel besser und sollte man einmal gegessen haben. Danach haben wir den Kiyomizudera-Tempel besucht von dem man einen Blick über die ganze Stadt hatte und sind durch die historischen Gassen Sannenzaka und Ninenzaka geschlendert. Dort gibt es viele tolle Läden und ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Am Abend ging’s in das berühmte Pontochō-Viertel. Hier reiht sich Izakaya an Izakaya – japanische Kneipen mit leckeren kleinen Gerichten. Die Kneipen sind richtig klein und es passen höchsten 6-8 Leute rein. Wir haben einen typischen Japanischen Drink getrunken der sich Choya Black nennt und Pflaumenwein ist.
BAMBUSWALD
Tag 6: Heute haben wir uns das Viertel Arashiyama angesehen. Erster Stop: Der bekannte Bamboo Forest – wunderschön, aber leider auch ziemlich voll. Daher ein kleiner Tipp: Der Adashino Nenbutsuji Tempel ist ebenfalls ein Bambuswald, aber viel ruhiger und mindestens genauso schön! Es gilt aber ansich, seid bei s so Sehenswürdigkeiten immer früh dabei! Dann ging’s weiter zum Tenryū-Tempel und durch den Garten des Ōkōchi Sansō – absolute Empfehlung. Über die Togetsukyō-Brücke (wo man übrigens richtig leckere 10 Yen Coin Cheesy Pancake bekommt 🥞) ging’s zu unseren nächsten Highlights:
- Der Otagi Nenbutsuji Tempel mit seinen hunderten kleinen Steinstatuen – jede mit einer anderen Grimasse -> mein liebster Tempel der Reise. Es war so ruhig und irgendwie gab es eine tolle beruhigende Energie dort!
- Der berühmte Kinkaku-ji Tempel (goldener Pavillon) – super schön gelegen mit einem tollen Garten drumherum -> fand ich persönlich mittags recht touristisch und es gab einen rundweg den man folgen musste.
Am Nachmittag gab’s noch eine Kleinigkeit zu Essen im Panel Café und das waren die besten Pancakes die ich je gegessen hatte! Draußen auf der kleinen Terrasse könnt ihr sogar direkt am Wasser essen! Abends haben wir das Gion-Viertel erkundet. Überall gibts kleine, enge Gassen, Holzfassaden und traditionellen Flair. Leckeres Abendessen gibt’s bei Gion Soy, Ikariya Beika oder Milk Ramen Uno Yokiko (leckeres veganes Ramen!). Und zum Abschluss: ein japanisches Bier-Tasting im Ale Gion Beer Kyoto – richtig gute Auswahl und tolle Atmosphäre.
Wenn du etwas mehr Zeit in Kyoto hast, lohnt es sich total, auch ein paar weniger überlaufene Spots mitzunehmen. Der Heian-jingū und der Yasaka-Schrein sind zwei beeindruckende Tempelanlagen, die zwar mitten in der Stadt liegen, aber trotzdem einfach magisch sind. Falls ihr etwas ausgefallenes machen möchtet ist der Hozugawa River Boat Ride eine gute Idee. Ein bisschen weiter außerhalb, aber definitiv sehenswert: der Byodo-in Tempel, der sogar auf der japanischen 10-Yen-Münze abgebildet ist. Und wenn du noch nicht genug Tempel gesehen hast (was in Kyoto kaum möglich ist 😄), dann schau dir auch den Ginkaku-ji, den „Silbernen Pavillon“, an. Zum Abschluss: unbedingt Gyoza bei Chao Chao Gyoza probieren – super beliebt und sooo lecker! 🍜🥟
HIROSHIMA
Tag 7: Am nächsten Morgen haben wir bei Le Bon Vivre SHINSHINDO gefrühstückt – ein französisch-japanisches Café, das super leckere Croissants und Sandwiches anbietet. Danach hieß es: Abschied nehmen von Kyoto. Mit dem Shinkansen ging’s weiter nach Hiroshima – und damit in ein Stück japanischer Geschichte, das einem unter die Haut geht. Wenn ihr eine Japan Rundreise macht, kann ich euch einen Stop in Hiroshima definitiv ans Herz legen, da man so viel von der Geschichte Japans lernt.
Übernachtet haben wir im The Knot Hiroshima Hotel. Unser erster Tag in Hiroshima war wirklich emotional. Erster Stopp war das Hiroshima Peace Memorial Museum. Die Ausstellung ist wirklich schön gemacht, wenn auch sehr traurig: bewegende Bilder, persönliche Geschichten und viele Infos, die einem nochmal bewusst machen, wie schrecklich der Atombombenabwurf wirklich war. Man kommt da raus und muss definitiv erst mal durchatmen.

Direkt daneben liegt der Peace Park mit dem berühmten Atombomben-Dom. Das ist das einzige Gebäude in der Nähe des Einschlags, das teilweise stehen geblieben ist. Es wirkt irgendwie total surreal, das mit eigenen Augen zu sehen. Es steht da so still und gleichzeitig sagt es irgendwie alles. Danach sind wir noch zur Hiroshima-Burg gelaufen – es wurde nach dem Krieg neu aufgebaut und liegt schön im Grünen. Abends ging’s dann ins Okonomiyaki-Village – eine Straße voller Restaurants, die alle diesen typischen Hiroshima-Pfannkuchen machen: mit Kohl, Nudeln, Ei – super lecker! Im Nagataya war es so cool und es gibt gute Veggie-Optionen.
Kurz etwas zur Geschichte:
Am 6. August 1945 wurde hier die erste Atombombe auf eine bewohnte Stadt abgeworfen. Innerhalb von Sekunden war nichts mehr, wie es einmal war: Zehntausende Menschen starben sofort, viele weitere an den Folgen der Strahlung in den Wochen, Monaten und Jahren danach. Das Ausmaß der Zerstörung war unvorstellbar – fast die gesamte Stadt wurde dem Erdboden gleichgemacht. Und trotzdem: Die Menschen hier haben nicht nur ihre Stadt wieder aufgebaut, sondern sie auch zu einem Ort des Friedens und der Erinnerung gemacht. Überall spürt man diese Mischung aus Traurigkeit und Hoffnung – und die tiefe Botschaft, dass so etwas nie wieder passieren darf. Genau das macht Hiroshima heute zu einem ganz besonderen Reiseziel.
MIYAJIMA-INSEL
Tag 8: Ein echtes Highlight war unser Tagesausflug auf die Miyajima-Insel. Schon die Anreise mit der Fähre ist schön – und dauert nur etwa 30–45 Minuten von dem Peace-Park. Und auch die Insel selbst ist einfach schön! Bevor es auf die Fähre ging haben wir uns aber noch einen Bagel bei Wildman Bagel zum Frühstück geholt.
Unsere Must-Sees:
- Der berühmte Itsukushima-Schrein mit dem „schwimmenden“ Torii im Wasser – besonders bei Flut ein magischer Anblick und gehört zum UNESCO-Welterbe.
- Omotesando Street mit ganz viel japanischem Streetfood
- Die Senjokaku-Pagode
- die Insel ist wunderschön zum Wandern, wir sind auf den Mount Misen – erst sind wir mit dem Cable Car ein Stück gefahren und den Rest sind wir gewandert – es hat sich gelohnt, die Aussicht war toll!
Was auch richtig cool ist: Auf Miyajima leben viele freilaufende Hirsche, die ganz friedlich durch die Straßen spazieren 🦌

OSAKA
Tag 9: Mit dem Shinkansen ging’s weiter nach Osaka. Die Stadt ist das genaue Gegenteil von Hiroshima: laut, lebendig und bunt. Wir fanden die Stadt echt cool und hätten gerne mehr Zeit gehabt. Da wir aber leider nur einen Tag in Osaka hatten, haben wir versucht so viel wie möglich zu sehen und zu erkunden. Wer mehr Zeit hat, kann definitiv ein paar Tage länger bleiben. Nachdem wir im Joytel Hotel Osaka Shinsekai eingecheckt haben, ging’s ins Hawaiianische limally Café zum Frühstücken. Danach haben wir uns einige Highlights angeschaut:
- Das Shinsekai-Viertel: total coole Gegend.
- Shitennō-ji Tempel: einer der ältesten Tempel Japans – mitten in der Stadt und trotzdem ruhig.
- Ein kurzer Zwischenstopp im Bear Paw Café: Hier bekommst du deinen Kaffee von einem süßen Bärchen (bzw. einer Plüschpfote). Irgendwie total kitschig aber auch echt süß! 🐻
- Danach stand das Osaka Castle auf dem Plan – super schön, vor allem der große Park drumherum.
- Zum Sonnenuntergang sind wir noch zum Umeda Sky Building – zwei Türme mit einer Aussichtsplattform, die durch eine Art „Floating Garden Observatory“ verbunden sind.
Und abends? Osaka bei Nacht ist einfach ein Muss. Vor allem das Viertel Dotonbori! Es ist bekannt für seine riesigen Leuchtreklamen und leckeres Streetfood. Wer Lust auf echt gute Gyozaohs hat, muss auf jeden Fall ins Gyozaoh! Dotonbori Restaurant.
Nach unserem Stop in Osaka ging’s für uns mit dem Flieger weiter nach Okinawa – Japans tropischem Inselparadies ganz im Süden des Landes. Okinawa gehört zu den Ryūkyū-Inseln und liegt rund 1.500 km von Tokio entfernt mitten im türkisblauen Meer. Die Insel ist bekannt für ihr ganzjährig mildes Klima, wunderschöne Strände, bunte Korallenriffe und eine ganz eigene Kultur, die sich deutlich vom Rest Japans unterscheidet. Denn: Okinawa gehört zu den sogenannten „Blue Zones“ – das sind Regionen auf der Welt, in denen Menschen besonders alt werden und gleichzeitig bis ins hohe Alter gesund und aktiv bleiben. Die Einwohner*innen Okinawas werden oft über 100 Jahre alt – und das liegt nicht nur am guten Wetter. Die Ernährung spielt eine große Rolle: viel Gemüse, wenig Fleisch, kaum Zucker, dafür Süßkartoffeln, Tofu, Algen und grüner Tee. Aber auch die positive Lebenseinstellung, der starke Zusammenhalt in der Gemeinschaftund ein insgesamt entspannter Lebensstil tragen dazu bei. Man spürt auf Okinawa irgendwie diesen besonderen Vibe – alles ist ein bisschen ruhiger, die Menschen sind freundlich, lachen viel und wirken total geerdet. Wir haben uns daher wirklich sehr gefreut, die Insel zu erkunden!
OKINAWA
Nachdem wir im BEB5 Okinawa Seragaki by Hoshino Resort für eine Nacht eingecheckt haben, haben wir uns direkt Fahrräder ausgeliehen und sind zum nächsten Strand gefahren. Zum Glück kam genau dann nochmal die Sonne raus! Erster Stop: Cape Manzamo – ein schöner wirklich schöner Küstenabschnitt. Danach ging’s weiter zu Apogama, einem kleinen, fast menschenleeren Strand, der voll mit Korallenstücken war. Jaimy hat dort sogar noch eine versteckte Höhle im Fels entdeckt, die voller Fische war – das sah einfach magisch aus!
Die nächsten drei Nächte haben wir im traumhaften Halekulani Okinawa verbracht – ein richtiges Luxushotel mit Infinity-Pool, Meerblick und allem, was man sich für eine kleine Auszeit nur wünschen kann. Das Wetter war leider wechselhaft, mal schien die Sonne aber die meiste Zeit hat es geregnet, aber da wir trotzdem Lust hatten, noch mehr von Okinawa zu sehen, haben wir uns Fatbikes ausgeliehen (25 € p. P.) und sind die Küste entlang geradelt – ganze 62 Kilometer bis zur Kouri-Insel! Wow, mir tat alles weh danach haha. Aber es hat sich gelohnt!
Die Fahrt über die lange Brücke zur Insel war ein echtes Highlight. Dort haben wir im Kouri Kafuu gegessen und es war echt lecker. Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir sogar von der Brücke aus noch Meeresschildkröten entdeckt – So cool!! Auch wenn das Wetter nicht perfekt war – Okinawa hat sich total gelohnt. Wenn die Sonne scheint, ist es dort einfach ein Traum: türkisfarbenes Wasser, Wasserfälle, Wanderwege und einsame Strände. Beim nächsten Mal kommen wir definitiv wieder – und dann hoffentlich bei Sonnenschein! 🌴🌺 Wir haben unsere Japan Rundreise über Journaway gebucht und waren mehr als zufrieden. Bei Journaway kann man weltweit Rundreisen buchen die vorgeplant sind. Das ist perfekt für alle die gerne die Reise etwas vorgeplant haben möchten wie Flüge und Unterkünfte und den Rest gerne selbst planen möchten.
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